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Frontalzusammenstoß: Eine Tote und zwei Schwerverletzte auf der B200

Alarmierung 02/2016 am 25.03.2016 um 15.47 Uhr per Sirene/Pager/SMS

Haselund | Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Autos sind am Karfreitag auf der Bundesstraße 200 zwischen Flensburg und Husum eine Frau getötet und insgesamt fünf Menschen verletzt worden – darunter drei Kinder. Entgegen erster Meldungen fuhr der Ford-Fahrer gegen 15.45 Uhr die B200 aus Richtung Viöl (nicht Husum) in Richtung Haselund/Flensburg.

Laut Polizeiangaben kam der 29-jährige Fahrzeugführer auf den Grünstreifen, lenkte gegen und geriet dann in den Gegenverkehr, wo er mit dem Fahrzeug einer entgegenkommenden Frau kollidierte.Die Wucht des Aufpralles war enorm – die Tachonadeln beider Fahrzeuge blieben nach dem Zusammenstoß bei über 100 km/h stehen. Der Ford Focus wurde nach dem Unfall in den Graben geschleudert. Der Minivan blieb völlig zerstört auf der Fahrbahn stehen.Die Rettungsleitstelle entsandte ein Großaufgebot an Rettungskräften an die Unfallstelle, um die Verletzten zu versorgen. Auch ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle. Zur Befreiung der eingeklemmten Unfallopfer wurden die Feuerwehren Haselund, Viöl und Wanderup alarmiert.Sie mussten den Fahrer des Minivan aus dem Fahrzeug befreien. Er wurde schwer verletzt. Sowohl die schwangere Beifahrerin als auch die beiden Kinder auf der Rücksitzbank konnten ohne technisches Gerät aus dem Auto gerettet werden. Sie wurden leicht verletzt, in ersten Meldungen hieß es, auch sie wären schwer verletzt.Für die Fahrerin des Ford Focus hingegen kam trotz aller Bemühungen jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen. Das mit im Fahrzeug sitzende Kleinkind überlebte den Unfall schwer verletzt. Es wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik nach Flensburg geflogen.Die Verletzten wurden in die Krankenhäuser nach Heide und Flensburg eingeliefert. Ein Sachverständiger soll nun im Auftrag der Staatsanwaltschaft den Unfall rekonstruieren und die Ursache feststellen."Die Bundesstraße 200 war nach dem Unfall für mehrere Stunden voll gesperrt.

An den Einsatzkräften geht dieser Unfall nicht spurlos vorbei. „Wir treffen uns heute Abend mit allen Einsatzkräften bei uns auf der Wache für eine Nachbesprechung mit dem Feuerwehrseelsorger", äußert sich Feuerwehreinsatzleiter Michael Schultz an der Unfallstelle.  „Uns ist wichtig, dass derartige Einsätze in der Gemeinschaft nachbesprochen werden und sie jeder bestmöglich verarbeiten kann."

Originalmeldung der SHZ

Bericht auf BOS-Inside

Quelle: SHZ.de
Bilder: BOS-Inside