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Wohnhaus in Wanderup nach Feuer unbewohnbar

Wanderup. Ein Feuer hat am Sonnabendmittag erheblichen Schaden an einem Einfamilienhaus in einem Wohngebiet in Wanderup angerichtet. Das Feuer war gegen 11.15 Uhr im rückwärtigen Bereich ausgebrochen und hatte dann um sich gegriffen. Ein Übergreifen des Feuers auf den Dachstuhl konnte die Feuerwehr in letzter Minute weitgehend verhindern.

Nach ersten Informationen war der Bewohner des Hauses unmittelbar vor dem Brand damit beschäftigt, Gartenabfälle im hinteren Bereich des Grundstücks zu verbrennen. Plötzlich bemerkte er, dass ein Anbau seines Wohnhauses und der Wintergarten in Flammen standen und alarmierte die Feuerwehr. Als die ersten Kräfte der Wanderuper Wehr eintrafen, brannte der Anbau bereits lichterloh. Sowohl von außen als auch von innen bekämpften die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz das Feuer. Da für den Einsatz jedoch mehr Kameraden dieser Art benötigt wurden als in der eigenen Wehr zur Verfügung standen, ließ Einsatzleiter Henning Sachau auch die Nachbarwehr aus Jerrishoe nachalarmieren, sodass 40 Einsatzkräfte vor Ort waren. 

Um Glutnester im Dach auszuschließen, mussten Dachziegel aufgenommen werden. Dabei wurde deutlich, wie unmittelbar ein Brand des gesamten Dachstuhls bevorgestanden hatte. "Dachlatten und Folie waren bereits vom Feuer betroffen - wir haben buchstäblich in letzter Minute einen Großbrand verhindert", so Sachau. Das Wohnhaus, in das große Mengen Rauch zogen, ist nun dennoch unbewohnbar. Der Besitzer konnte sich vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen, wurde aber mit einem Schock in die Flensburger Notaufnahme eingeliefert. Die Höhe des Sachschadens und die Brandursache sollen von der Kripo ermittelt werden, die den Brandort beschlagnahmte.

Quelle: SHZ