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Schwerer Unfall bei Großenwiehe

Alarmierung 11/2015 am 07.05.2015 um 16.55 Uhr per Sirene/Pager

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße zwischen Hüllerup und Großenwiehe ist am Donnerstagnachmittag ein junger Autofahrer schwer verletzt worden. Der Mann war mit seinem Kombi gegen einen Baum geschleudert, nachdem er einem entgegenkommenden Lastzug ausweichen wollte.

Der Unfall ereignete sich gegen 16.55 Uhr auf der Kreisstraße 67 in Höhe Großenwiehe-Ost. Zu diesem Zeitpunkt war der Fahrer eines VW Passat in Richtung Großenwiehe unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam dem Mann ein Sattelzug entgegen. Der Autofahrer wollte daraufhin ausweichen und geriet nach rechts auf die Bankette. Daraufhin verlor er die Kontrolle über seinen Wagen, der sich querstellte und mit der Fahrerseite gegen einen Baum am Straßenrand prallte.

Der Aufprall war so gewaltig, dass sich der Baum weit in das Fahrzeug hineinbohrte und der 20-jährige Fahrer massiv im Fahrzeug eingeklemmt wurde.

Unter Einsatz von schwerem, hydraulischem Rettungsgerät mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehren Großenwiehe, Weding und Wanderup den Verunfallten befreien. Dazu mussten das Dach und mehrere Türen des Wagens herausgetrennt werden. Nach rund einer dreiviertel Stunde konnten die Retter den schwer verletzten Autofahrer aus den Trümmern seines Wagens heben.

Foto: Iversen

Bereits während der Rettungsaktion wurde er von der Besatzung eines Rettungswagens und dem Flensburger Notarzt erstversorgt. Anschließend wurde er mit schweren Verletzungen in die Flensburger Notaufnahme eingeliefert. Nach Angaben der Polizei kann aufgrund der schwere der Verletzungen Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden.Die Kreisstraße musste während der Rettungs- und Aufräumarbeiten für rund zwei Stunden voll gesperrt werden.

Die Polizei versucht nun, den Fahrer des Tanklastzuges zu ermitteln. Dieser war nach dem Unfall weitergefahren – vermutlich, da er den Unfall gar nicht bemerkt hatte. Nach Angaben der Ermittler ist bisher nicht klar, ob der Lastwagenfahrer überhaupt auf die Gegenfahrbahn geraten ist.

Quelle: www.shz.de