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40-Jähriger vom Güterzug erfasst

Alarmierung am 20.10.2014 um 22.08 Uhr durch die Leitstelle per Sirene/Pager/SMS

Auf dem Weg zur Einsatzstelle begegneten uns in Höhe der "Horstmann-Kurve" mehrere Schwertransporter mit Windmühlenteilen. Auf der engen Straße mussten wird diese Hindernisse vorsichtig passieren.

An der Suchaktion waren wir anders als im SHZ-Bericht geschrieben nicht beteiligt.

Bericht der SHZ

Ein 40 Jahre alter Mann ist am späten Montagabend auf der Bahnstrecke Flensburg-Hamburg in Höhe Tarp von einem Zug erfasst und getötet worden. Die Bahnstrecke musste für mehr als zwei Stunden voll gesperrt werden. Die Hintergründe sind auch nach ersten Ermittlungen von Bundes- und Landespolizei noch unklar. Der Lokführer des in Richtung Neumünster fahrenden Güterzuges bemerkte den Zusammenstoß gegen 22 Uhr und stoppte seinen Zug im Bahnhof Tarp. Die sofort alarmierte Polizei fand daraufhin Kleidungsstücke des Mannes in der Nähe des Zuges, die durch die Wucht des Aufpralls weggeschleudert worden waren. Mit Hilfe der ebenfalls alarmierten Freiwilligen Feuerwehren aus Tarp und Wanderup wurde die Fahrtstrecke des Güterzuges nach Sperrung der Gleise abgesucht. Nur rund 50 Meter vom Bahnübergang entfernt fanden die Einsatzkräfte dann den leblosen Körper des Mannes in einem Gebüsch am Rande des Gleisbetts. Die Besatzung eines Eggebeker Rettungswagens sowie der Schleswiger Notarzt konnten dem Mann jedoch nicht mehr helfen. Er starb noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen.

Die Umstände geben der Polizei derzeit noch Rätsel auf. Die Ermittler der Kriminalpolizei und der Bundespolizei gehen von einem Unglücksfall aus. Wahrscheinlich war es kein Selbstmord. Sie halten es für möglich, dass der Mann zu Fuß am Rande der Gleise unterwegs war, den sich von hinten nähernden Zug gar nicht bemerkte und von diesem erfasst wurde.

Aufgrund des Einsatzes von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst am Bahnübergang musste die Strecke zwischen Schleswig und Flensburg in beiden Richtungen voll gesperrt werden. Die Bahn richtete einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.

Quelle:SHZ
Foto: Iwersen